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Konzentrationsphase statt Lehre im Wintersemester

Das neue Semester hat heute angefangen und der übliche Semesterstartstress ist bei mir deutlich geringer ausgeprägt als sonst. Der Grund ist einfach: Nach den leitenden Empfehlungen des Senats zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an der Ruprech-Karls-Universität Heidelberg darf ein Habilitant eine sogenannte Konzentrationsphase in Anspruch nehmen. In den Leitlinie kann man unter Punkt 3.4 lesen:

“3.4 Entlastung der Habilitanden

Das hohe Durchschnittsalter bei Erteilung der Venia legendi ist nicht zuletzt der übermäßigen Belastung der Habilitanden durch diverse Aufgaben in der Lehre, in der akademischen Selbstverwaltung und durch andere Dienstleistungen geschuldet. Die Perspektive, das Habilitationsverfahren nach vier Jahren abschließen zu können, erscheint nur dann realistisch, wenn die Fakultäten nachhaltig und konkret darauf hinwirken, die Habilitanden zu entlasten.

Deshalb sollen auch die Lehrverpflichtungen auf das für die Lehrausbildung erforderliche Maß begrenzt werden (siehe Abschnitt 3.2.1, Seite 15 und Abschnitt 3.2.3, Seite 16). Zusätzlich soll den Habilitanden nach der Zwischenevaluation ein festes Zeitkontingent von insgesamt mindestens zehn Monaten zur Konzentration auf die Habilitationsschrift eingeräumt werden. Diese Konzentrationsphase soll nach Möglichkeit nur eine Vorlesungszeit umfassen und ansonsten in der vorlesungsfreien Zeit in Anspruch genommen werden. Während der Konzentrationszeit muss der Habilitand von allen Aufgaben in der Lehre und in der akademischen Selbstverwaltung befreit werden. Die Institute haben für eine adäquate Vertretung Sorge zu tragen. Die Mittel dafür müssen aus dem Instituts-Etat aufgebracht werden, können aber als Investitionen in den wissenschaftlichen Nachwuchs bei den Budgetverhandlungen geltend gemacht werden.”

Das Wintersemester 2009/10 möchte ich dafür nutzen und damit mein Habilitationsprojekt auf die Ziegerade bringen, denn mein anvisierter Abschluss soll Im Frühjahr 2011 erfolgen und das bedeutet, dass ich in gut einem Jahr mein Habilitationsverfahren eröffnen möchte. Also nicht sauer sein, wenn meine Tür zum Büro des öfteren geschlossen bleibt.

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