Im Waschsalon
Gestern hatte ich meine Premiere in einem japanischen Coin Waschsalon. Nein, nicht dass ich gestern zum ersten Mal gewaschen hätte, bislang konnte ich immer bei Florian waschen, aber der Coin Washer, den ich zufällig in Kokubunji entdeckt hatte, war einfach näher. Nur das Mama auch weiß, dass ich mit frisch gewaschenen Sachen in Japan umherlaufe, dieser Blog also. In einem Waschsalon, so vermutete Andreas in einer E-Mail heute morgen, könne es ja dann auch spannende Begegnungen geben. Ja, die hatte ich auch, allerdings eher in der Kategorie “unspektakulär”. Ein junger Japaner, der für gut 45 Minuten in der Dusche verschwunden ist (da kann man nämlich auch duschen) und anschließend für gut 30 Minuten auf dem Klo. Eine verwirrte alte Japanerin, die mir irgendetwas mitteilen wollte. Und ein älterer Japaner, von dem ich noch etwas lernen konnte, nämlich: nicht gleich die Wäsche in die Waschmaschine, sondern erst die Trommel spülen lassen und dann die Wäsche rein. Nun gut, die Kleidung sieht halbwegs sauber aus. Übrigens, warm gewaschen und nicht wie in Japan üblich kalt. Das ganze habe ich dann auch gleich mal auf Bildern festgehalten, leider nicht von den beteiligten Japanern. Warum grinse ich da immer so bescheuert auf den Bildern, nicht weil mir das Waschen so viel Spaß macht, sonder, weil das strahlende Lächeln den Foto auslöst (Smile-Erkennung).
(Anklicken für eine größere Ansicht des jeweiligen Bildes)